Vom 25. bis 28. April findet in Berlin die Online-Wahl zum Rat für die Künste statt. Sie entscheidet, wer Interessen der freien Szene, der Kulturinstitutionen und der vielen engagierten Akteur:innen im Rat vertreten soll. So kann indirekt kulturpolitisch mitgeredet und -gestaltet werden.
„In Zeiten von Kürzungen, Krisen und Kulturkampf braucht es starke, solidarische, diverse Stimmen, die sich für die Freiheit der Kunst, für kulturelle Teilhabe und faire Arbeitsbedingungen einsetzen”, heißt es in einer Mitteilung zur Wahl. Die meisten Kandidat:innen für den Rat kommen aus Theater und Kunst. Aus dem Clubkontext tritt CTM-Mitgründer Oliver Baurhenn an.
In der Vergangenheit hat sich der Rat für die Künste für die Anerkennung von Clubs als kulturelle Orte stark gemacht. Außerdem gehen zahlreiche Förderprogramme – etwa vom Musicboard Berlin oder der Senatsverwaltung für Kultur – auf kulturpolitische Impulse zurück, die der Rat mit formuliert oder unterstützt hat.
Im Zuge des Wahlabends am 28. April findet eine öffentliche Veranstaltung im Radialsystem V statt. Einlass ist ab 17:30 Uhr. Alle weiteren Details veröffentlicht der Rat für die Künste zeitnah über seine Social-Media-Kanäle.
Der Rat für die Künste Berlin ist ein unabhängiges, ehrenamtliches Gremium, das sich aus Vertreter:innen der freien Szene, Institutionen und kulturellen Initiativen zusammensetzt. Er wird alle zwei Jahre gewählt, berät den Berliner Senat und begleitet kulturpolitische Prozesse.