burger
burger
burger

FUTURE BALEARICA VOLUME 2 (Needwant)

- Advertisement -
- Advertisement -

F u t u r e  B a l e a r i c a wirbt mit einem Artwork aus Leichtigkeit versprühenden Schnappschüssen und dem Motto „A New Wave Of Chill“. Bei solch allzu offensichtlicher Ausbeutung des sommerlichen Lebensgefühls ist immer Vorsicht geboten. Das ist hier nicht anders. Chillig ist vor allem das durchweg niedrige Tempo der Tracks. Nervig könnte dagegen der Kitschfaktor sein, der fast immer wieder unterschiedlich interpretiert wird. Futuristisch ist das Sounddesign, allerdings nicht unbedingt im Sinne von Innovation, sondern eher in Bezug auf klischeehafte Instrumentierungen und Klangräume wie raumbildende Flächen im Hintergrund. Hervorzuheben sind Free Discos „Odd Summer“, das auf einem dubbigen Akkordgerüst basiert, über dem Gitarrenklänge herüberwehen. White Elephant entwirft mit einer Gitarren-Hookline eine großartige Mischung zwischen Songwriter-Ansätzen und Downbeat. Doch den stärksten Track der Compilation liefert eindeutig der Niederländer Fabiano van Gool alias Black Marlin: Warme Flächen schweben über einem groovenden Bass, und ein angenehm analoges Klavier holt den Zuhörer auf den Erdboden zurück. Wer Sonnenuntergänge kitschig findet, sollte die Finger von dieser CD lassen. Für alle anderen eignet sie sich gut für die Badewanne, die Hängematte oder den Urlaub.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

DJ Babatr: „Ich produzierte, um vor der Gewalt in meiner Nachbarschaft zu flüchten”

DJ Babatr verschmilzt europäischen Eurodance, New Beat und Acid House mit den Rhythmen Venezuelas. Wir stellen den Raptor-House-Erfinder vor.

Von Secret Raves bis Offspace-Partys: Brauchen wir noch Clubs?

In Zeiten von Pop-up-Events und Content-Partys ist das Konzept Club ein bisschen müde geworden. Oder doch nicht?

O-Wells: „Nicht unbedingt was ganz Neues sein, aber eben auch kein Abklatsch”

O-Wells erinnert sich für uns an prägende Partys auf dem Frankfurter Kulturcampus und erklärt, warum er ein Anti-Personenkult-Mensch ist.