burger
burger

AVATISM Adamant (Vakant)

- Advertisement -
- Advertisement -

Der Mailänder Thomas Feriero alias Avatism bringt nach zahlreichen EPs auf Dumb Unit und Vakant nun sein erstes Album heraus. Für die Produktion kam er für ein Jahr nach Berlin und hielt sich hauptsächlich in seinem Refugium auf, wo er sich voll und ganz auf seine Arbeit konzentrieren konnte. Obwohl ein Adamant ein Edelstein ist, den man für gewöhnlich mit Kühlheit und Gefühlslosigkeit assoziiert, verliert man sich beim Hören seines Werks in einer melancholischen Wolke. In „Ghost Coil“ werden von präzise gesetzten Kicks begleitete Vocals angedeutet, von denen man mehr haben will, aber nicht genug bekommt. Diese beabsichtigte Spannung ist kategorisch für das Gefühl der Unerreichbarkeit. Seine Synthsounds erinnern an Booka Shades frühere Arbeiten („Planetario“). „Not Everything Is Lost“ und andere Tracks tragen eine klare Essenz, die sich in der Repetition aufbaut und dem Groove das i-Tüpfelchen verleiht. Es gibt keine großen Highlights, keinen Diamanten. Aber in dem Nebel, der dieses Album umgibt, verbergen sich einige schöne Steine für den gediegeneren Dancefloor.

 


Stream: AvatismAdamant (Album Preview)

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Paranoid London: Mit praktisch nichts sehr viel erreichen

Groove+ Chicago-Sound, eine illustre Truppe von Sängern und turbulente Auftritte machen Paranoid London zu einem herausragenden britischen House-Act. Lest hier unser Porträt.

Mein Plattenschrank: Answer Code Request

Groove+ Answer Code Request sticht mit seiner Vorliebe für sphärische Breakbeats im Techno heraus – uns stellt er seine Lieblingsplatten vor.

TSVI: „Es muss nicht immer total verrückt sein”

Groove+ In Porträt verrät der Wahllondoner TSVI, wie sein einzigartiger Stilmix entsteht – und wie er als Anunaku Festival-Banger kredenzt.