burger
burger

ELEKTRO GUZZI Parquet (Macro)

- Advertisement -
- Advertisement -

Wenn es eine Band gibt, die mit allen Vorurteilen gegenüber handgemachtem Techno aufräumen kann, dann ist es das Wiener Trio Elektro Guzzi. Die selbst ernannte „Techno-Tanzband“ hat ihren Ansatz auf dem zweiten Studioalbum noch einmal radikalisiert und behandelt diesmal jedes einzelne Instrument als Quelle für Tonspuren, deren Funktion völlig beliebig ist. Sprich: Jeder Ton kann als Beat, Fläche oder sonst was herhalten, ganz egal, wer ihn gerade erzeugt hat. Das Schönste daran ist, dass die Musiker an Gitarre, Bass und Schlagzeug dazu nicht das mühselige Verfahren wählen mussten, ihre Aufnahmen nachträglich am Computer zu bearbeiten. Alles, was man auf P a r q u e t hört, wurde von Produzent Patrick Pulsinger sozusagen live auf Tonband fixiert. Trotz des verfremdenden Verfahrens kann man die ursprünglichen „analogen Tonerzeuger“ immer wieder heraushören, vernimmt hier mal eine Gitarre, da einen Bass und selbstverständlich auch das Schlagzeug. Dass man sich aber bei den weniger eindeutigen Signalen nicht so sicher sein kann, woher sie stammen, macht einen weiteren Reiz der Platte aus. Und ja, tanzen kann man dazu ebenfalls.


Video: Elektro GuzziPentagonia

In diesem Text

Weiterlesen

Features

TSVI: „Es muss nicht immer total verrückt sein”

Groove+ In Porträt verrät der Wahllondoner TSVI, wie sein einzigartiger Stilmix entsteht – und wie er als Anunaku Festival-Banger kredenzt.

Time-Warp-Macher Robin Ebinger und Frank Eichhorn: Die Musik auf anderen, subtilen Ebenen erfahrbar machen

Groove+ Die Time Warp ist die größte Indoor-Techno-Party Europas, demnächst feiert sie ihren 30. Geburtstag. Wir haben mit ihren Machern gesprochen.

James Blake und die neue Plattform Vault: Beschiss mit Ansage

James Blake warb zuletzt ungewohnt offensiv für die Plattform Vault, die das Geschäft mit der Musik revolutionieren soll. Wieso das nichts wird, lest ihr hier.