burger
burger

MOUSE ON MARS Live04 (Sonig)

- Advertisement -
- Advertisement -

Das ist mal eine gute Idee: Ein richtiges Mouse On Mars Live-Album. Ausgewählt aus Mitschnitten der 2004er-Touren durch die USA, Japan und Europa kommen hier zwar nur neun Tracks, aber die haben es in sich. Eine echte Premiere ist das übrigens, denn während manch überflüssiges Frickel-Live-Album erscheint oder sich zahlreiche Electronica-Produzenten zu Mix-Compilations hinreißen lassen, weigerten sich Mouse On Mars bislang, ihre Gigs auf Tonträger zu bannen – von einer 7”-Single mal abgesehen. Nach zehn Jahren nun die Kehrtwende und jeder, der einen Live-Auftritt von Andi Toma, Jan St. Werner und ihren Mitstreitern gesehen hat, weiß, was in dieser Band steckt. Sie ist eine Jam- und Improvisationstruppe par excellence, die das Beste aus der Elektronik einerseits herausholt und andererseits auch so ein, ähem, Rockding draufhat. Was die regulären Alben andeuteten, unterstreicht Live04 in Bezug auf Live-Tauglichkeit nun auch im CD-Format. Live ist bei Mouse On Mars live und nicht nur ein paar Preset-Sounds vom Laptop über die Live-PA jagen und dazu mit dem Kopf wackeln. Dass es nur neun Tracks sind macht nichts, denn auch hier gilt: Weniger ist mehr. Und so rockt diese Scheibe – im besten Sinne und in jeder Hinsicht!

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Paranoid London: Mit praktisch nichts sehr viel erreichen

Groove+ Chicago-Sound, eine illustre Truppe von Sängern und turbulente Auftritte machen Paranoid London zu einem herausragenden britischen House-Act. Lest hier unser Porträt.

Mein Plattenschrank: Answer Code Request

Groove+ Answer Code Request sticht mit seiner Vorliebe für sphärische Breakbeats im Techno heraus – uns stellt er seine Lieblingsplatten vor.

TSVI: „Es muss nicht immer total verrückt sein”

Groove+ In Porträt verrät der Wahllondoner TSVI, wie sein einzigartiger Stilmix entsteht – und wie er als Anunaku Festival-Banger kredenzt.